Wanderung am Scharmützelsee
Autorin ist Gudrun:
Am 4.Juni 2015 fand unsere Wanderung nach Bad Saarow statt, um dort ungefähr
12 km die Schönheiten der Natur und die neu entstandenen Bebauungen zu bewundern.
Das Erholungsgebiet Scharmützelsee gehört zur Saarower Hügellandschaft und ist ein Teil eines weitreichenden Landschaftsschutzgebietes. Den Mittelpunkt dieser grünen und erholsamen Oase bildet der größte See der Mark Brandenburg, der Scharmützelsee. Bekannt ist der Ort für seine heilende Thermalquelle und den mineralreichen Schlamm, der schon Anfang der 90er zur Kurierung von Hautkrankheiten diente.
Wir waren 12 Frauen, die sich in Erkner getroffen haben, um von dort mit dem Zug bis Fürstenwalde zu fahren. Leider kam die Bahn zu spät, so dass wir unseren Anschlusszug nicht planmäßig erreichen konnten. Es war aber kein großes Problem, denn wir kehrten ganz einfach während der Wartezeit in eine Gaststätte am Bahnhof ein, wo wir die Zeit mit Kaffee und Kuchen überbrückten.
Nach 11 Uhr sind wir bis Bad Saarow weiter gefahren.
Dann kam die eigentliche Wanderung. In flottem Tempo legten wir etliche Kilometer zurück, dann ein Päuschen am See. Hier packten wir unsere mitgebrachten Pausenbrote aus und machten ein Picknick. Mir taten hier schon die Füße weh, aber mit frischem Mut und gutem Zureden ging es weiter am See entlang. Wir konnten die schönen Häuser bewundern, die Sonne begleitete unseren Weg. Es wurden interessante Gespräche geführt, und wir hatten viel zu lachen. Nach etwa der Hälfte der Wanderstrecke kehrten wir für eine weitere Pause in eine Freiluftgaststätte ein, wo wir mit Eis und Eiskaffee bewirtet wurden. Nach einer weiteren Wanderstrecke erreichten wir die Ortslage Wendisch Rietz. Hier legten wir unsere Mittagspause ein. Es wurden viele Fotos geschossen, das Essen war empfehlenswert gut, und an Bier und Radler gab es nichts zu bemängeln.
In Wendisch Rietz ging es zum Dampfer, der uns über den Scharmützelsee nach Bad Saarow zurückfuhr. Es wurde Zeit, dass unser Zug kam, der uns wieder Richtung Heimat beförderte. Mir taten noch doller die Füße weh, und ein allgemeiner Muskelkater stellte sich ein, aber ich war stolz auf mich, dass ich die vielen Kilometer geschafft habe und kann sagen, dass der 4.6.15 eine schöner Tag war. Am Bahnhof stellten wir fest, dass es sogar über 18 Kilometer Wanderweg waren, die wir bewältigt hatten.