Ein Besuch im Gründerzeitmuseum in Berlin- Mahlsdorf hört sich erst einmal recht nüchtern an, aber weit gefehlt. Heute erlebten wir gelebte Geschichte, vorgetragen von Herrn Teßmann, der zusammen mit dem Förderverein das Erbe der Charlotte von Mahlsdorf flegt.
Schon allein die Geschichte von Charlotte ist für die damalige Zeit wohl einzigartig, denn
Charlotte von Mahlsdorf wurde am 18. März 1928 in Berlin-Mahlsdorf als Lothar Berfelde geboren. Mit großer Leidenschaft sammelte Sie Gegenstände, Möbel, eine ganze Lebenskultur aus der Gründerzeit und machte dieses dem interessierten Publikum zugänglich. Im engeren Sinn werden als Gründerjahre die ersten zwei Jahre nach der Gründung des deutschen Kaiserreichs (1871–1873) bezeichnet. Eine Zeit der beginnenden Industrialisierung.
Das Museum in Mahlsdorf ist Geschichte zum Anfassen und stellt die größte Gründerzeitsammlung Europas dar. Alle Gegenstände funktionieren und durfen auch zum Teil berührt werden. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Aber seht selbst: